Für einige sind die Prüfungen gerade vorbei und andere brauchen dringend eine Pause. Also ging es für Doro, Laura, Leda, Luisa, Marco, Martha und Theresa nach Augsburg. Aus den verschiedenen Teilen Deutschlands machten sich die einzelnen Fahrgemeinschaften auf den, mehr oder weniger direkten, Weg nach Waal in der Nähe von Augsburg. Nachdem endlich alle in der Turnhalle eingetroffen waren, reichte die Zeit gerade so, sich unter dem Motto „Perle goes Yeti“ in sieben weiße Schneemonster zu verwandeln und dann auf den Weg zur Party zu machen. Dort hieß das Ziel: Survival-Cup. Aus unerklärlichen Gründen, waren die meisten Reitgruppen studentenreiteruntypisch sehr ruhig unterwegs, so dass Leipzig mit Unterstützung der anderen Ostdeutschen Reitgruppen erst einmal dafür sorgen musste, dass etwas Leben in die Party kam. Also wurde geknotet und gefeiert und selbst ein kleines Handgemenge, bei dem Theresa und Marco ein wenig zwischen die Fronten gerieten, konnte die meisten von uns nicht daran hindern, erst in den frühen Morgenstunden den Rückweg zur Turnhalle anzutreten.
Nach gefühlten fünf Minuten Schlaf ging es dann ins Nachbardorf auf die Reitanlage, wo ein wahnsinnig liebevoll angerichtetes Frühstück auf uns wartete. Da Dresden und Ilmenau ein Reiter fehlte, half Leipzig aus. Doro ging für Ilmenau und Leda für Dresden an den Start. Nun hieß es also Dressurreiten. Das Losglück war auf unsrer Seite, so dass wir alle nicht gegen einander starten mussten. Doro und Leda machten ihre Sache souverän und kamen eine Runde weiter. Team Leipzig lieferte mit Laura, Luisa und Martha eine solide Mannschaftsleistung ab, leider reichte es am Ende aber nur für Martha eine Runde weiter. Auch in der ersten L-Runde schafften wir es, dass jeder der Leipziger Reiter ein anderes Pferd loste. Leda und Doro mussten sich nach guten Runden leider verabschieden und Martha schrieb sich für das Halbfinale am Sonntag ein, wo dann aber leider auch Schluss war. Aber damit die beiden Verliehenen nicht traurig sein mussten, durften sie in der ersten Springrunde (die am Samstag geritten wurde) noch einmal aufs Pferd und kamen beide mit tollen Ritten eine Runde weiter.
Nachdem alle den ganzen Tag bei inzwischen stark gesunkenen Temperaturen in der Reithalle ausgehalten haben, ging es zum Aufwärmen und Schlafen zurück in die Turnhalle, wo dann auch noch ein paar Nachzügler der Reitgruppen München und Stuttgart eintrafen. Das ließ auf etwas mehr Stimmung der anderen Reitgruppen auf der Party hoffen. Also wurden die Haare gerichtet, Reitgruppenuniform angelegt und dieses Mal blieb auch Zeit um in der Turnhalle schon mal ein bisschen vorzuglühen. Obwohl die Party schon besser war als am Vortag, waren die meisten Reitgruppen doch etwas spannig unterwegs. Also blieb es wieder an Leipzig, zusammen mit Magdeburg für Stimmung zu sorgen. Dem Survival-Cup stand somit nichts mehr im Weg.
Sonntag früh hieß es dann für den zweiten Teil der Reiter erste Springrunde. Für unsere Laura also: nicht an sich zu zweifeln. Mit drei guten Ritten ging es am Ende für Luisa eine Runde weiter und auch für die überglückliche Laura, die einen sehr schönen Ritt absolviert hat und sich mental schon aufs Feiern eingestellt hatte in die 1. L-Runde. In der ersten L-Runde wurde dann wieder gelost und an dieser Stelle ein OOOHHH LEDA LEBENSRETTER, da sie ihr Autopilotpferd an Laura (die gegen Luisa gelost hatte) abtrat. So ritten am Ende Leda und Luisa gegeneinander, mit dem etwas besseren Ende für Leda. Damit für unsere Dressurreiterin Leda das Ticket ins Halbfinale, wo sie sich geschlagen geben musste, was ihr einen tollen dritten Platz in der Kombiwertung einbrachte.
Das Endresultat sah dann wir folgt aus: Leda 4. im Springen, 11. in der Dressur und 3. in der Kombi, Doro 9. in der Dressur, 11. im Springen und 6. in der Kombi, Luisa 6. Platz im Springen und 9. Platz in der Kombi, Martha 4. Platz in der Dressur und 7. in der Kombi, Laura 12. im Springen und 8. in der Kombi. Alles in Allem war das ein Wahnsinns-Turnier für Leipzig. Jeder unserer Reiter ist in mindestens einer Disziplin eine Runde weiter gekommen. Alle haben eine Kombiplatzierung abgestaubt und das Ende vom Lied war ein grandioser zweiter Platz für die Mannschaft und selbstverständlich der Survival-Cup.
Leipzig bedankt sich also für ein sportlich herausragendes Wochenende, mit sehr guten Pferden und ein unheimlich liebevoll organisiertes Turnier bei der Augsburger Puppenkiste.
OOOHHHH PUPPENKISTE!! OOOHHHH Leipzig!!